WLAN auf der Homecom

  • Was haltet ihr denn von der Idee, wenn wir als Verein auf den Homecons WLAN für die Teilnehmer anbieten?


    Lohnen würde sich das insbesondere auf der Retrolution, aber auch bei normalen Homecons könnte das eine nette Geste sein.


    Ich weiß zwar nicht genau, wie man das technisch umsetzen kann, hab aber gerüchteweise gehört, dass es dafür gar nicht so teure Optionen gibt.


    Ich fände das sehr gut :thumbup:

  • Wer klärt die Haftungsfrage?

    technisch sicher das kleinste Problem.


    Die Haftungsfrage ist viel schwieriger, da habe ich keine Ahnung, wie man das regeln könnte. Und möchte mich als (verantwortlicher) Vorstand eigentlich auch ungern in Grauzonen begeben.

    War dabei :thumbsup:: 77 von 83 HomeCons (92,7%). Been there, played that. And cleaned the BBQ - again.

    ATARI 8Bit, ATARI VCS, Tic-O-Tronic, MAME

  • Ich halte das auch für eine tolle Idee - und es geht dabei nicht darum, irgendwelche Katzenvideos anzuschauen. Die Playstations mit den Liga-Spielen verlangen zum Beispiel nach einer Internetverbindung, um die Lizenzen prüfen zu können, manchem Spiele wollen mit nem Server verbinden, obwohl sie das rein technisch gar nicht bräuchten, man möchte mal auf nem mitgebrachten Notebook was nachschlagen etc.

    Klar, man müsste bei einem Volumenbegrenzten Tarif klar kommunizieren, dass man das aktuelle Ubuntu-Image besser daheim lädt und auf nem Stick mitbringt, sollte man es benötigen, aber das versteht sich ja eigentlich von selbst.


    Die von Nicode verlinkten Artikel lesen sich doch recht vielversprechend - das würde auch erklären, warum zwischenzeitlich fast jeder Supermarkt, Bäcker, Fitness-Studio, Bus, Bahn, Bahnhof etc. freies WLAN anbietet, oft auch ohne Vorschaltseite und ohne Passwort.


    Ich kann aber vollständig verstehen, dass da Sicherheit für den Verein herrschen muss.

    Was ich nicht verstehe, ist, dass man sich im Jahr 2024 über sowas überhaupt noch Gedaken machen muss und Internet per WLAN nicht schon seit Jahren Mindeststandard bei Örtlichkeiten wie den von uns verwendeten ist. So wie Licht und Toilette es auch sind...

  • Was ich nicht verstehe, ist, dass man sich im Jahr 2024 über sowas überhaupt noch Gedaken machen muss...

    Hauptsächlich deswegen:

    ps: seit Mitte des Jahres gilt Digitale-Dienste-Gesetz (DDG) (§ 7 und § 8 sollten alle Fragen beantworten, Artikel 4 der Verordnung (EU) 2022/2065 ist "Reine Durchleitung")

    pps: so, Mittagspause zu Ende, fertig mit Links suchen und editieren :-)

    "Wenn Ihr Amiga mit einem 68020 oder einem 68030 ausgestattet ist, müssen Sie auf 68000 zurückgehen, um spielen zu können." -- Unreal-Handbuch

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 Mal editiert, zuletzt von nicode ()

  • Im Handy gibt es die Einstellung "Hotspot" unter "Einstellung" damit wird das Handy zum Internetrouter, wo man seinen Laptop darüber laufen lassen kann. Damit hätte jeder dann sein eigenes WLAN, das er nutzen kann, wie er will.

    So mache ich das auch jedes Mal. Ist zwar ne nette Geste das anbieten zu wollen, aber wer Internet braucht, der hat das i.d.R. in der Hosentasche.

  • So mache ich das auch jedes Mal. Ist zwar ne nette Geste das anbieten zu wollen, aber wer Internet braucht, der hat das i.d.R. in der Hosentasche.

    Ich gehe mit dem Argument nicht ganz mit. Mit dem Argument könnte man auch sagen, wer Kaffee will, bringt den selber mit, oder Gertränke, oder Kuchen. Es ist einfach praktischer, wenn der Verein das anbietet.


    Und wie schon oben genannt wurde, wenn man am Laptop etwas macht, weil man ein Gerät patchen will oder irgendetwas anderes, ist es eben unhandlich, erst mal einen Hotspot aufzumachen.


    Es wäre einfach eine schöne Geste, um den Besuchern das Leben leichter zu machen.



    Die Bedenken wegen der Haftung verstehe ich völlig. Ich wäre da auch unsicher, wenn ich das machen müsste. Ich dachte nur, dass wir vielleicht in 2024 endlich mal Rechtssicherheit für Betreiber hätten.

  • Die organisatorisch-technische Seite des gemeinsammen Internet-Zugangs sieht so aus, dass die Alte Schule kein LAN/WLAN hat und man dort also auf jeden Fall auf eine Mobilfunkverbindung angewiesen wäre. Das heißt, es müsste ein 4G/5G WLAN-Router mit Simkarte angeschafft werden, mit einer "Flatrate" die nur alle ca. 2 Monate für einen Tag genutzt wird. Das halte ich nicht wirklich für sinnvoll. Prepaid-Karten würden sich da evtl. anbieten, aber SIM-Karten im Privatbereich gehen nur auf natürliche Personen, da müsste sich z.B. der Vorstand dafür anbieten, aber ob man sich den Schuh anzieht? Dazu gleich. Wenn jetzt einer auf seinem Smartphone für alle seinen Hotspot freigibt, geht das auf das Datenvolumen der einzelnen Person, und dann komme ich noch mal auf den Schuh: Denn das Ganze wirft auch noch Fragen in Richtung Haftung auf, wenn einer der Teilnehmer darüber irgend einen Shice macht. Das ist bei Mobilfunk stressiger als bei kabelgebundenen Internetzugängen.


    Ich mache mir auf solchen Veranstaltungen immer ein eigenes WLAN auf, auf der HomeCon klappt das. Vor ein paar Wochen auf der Classic-Computing hatte ich allerdings damit keine Chance, das von Yalsi über einen eigenen Repeater zur Verfügung gestellte Hallen-WLAN war dermaßen grottig, dass so gut wie jeder seinen eigenen Hotspot aufmachen wollte, zu viele WLANs, das funktionierte nicht, ich hab mit meinem Notebook meine SSID nicht gefunden... Naja, ging auch so.