Beiträge von nicode

    Termin ist eingetragen. Diesmal sehr wahrscheinlich wieder mit Hardware (Amiga 500 mit ein paar Sachen zum Dranstecken).

    Werde zwar für ein paar Stunden vorbeikommen, aber wegen Kindertaxi wird die Hardware wahrscheinlich zu Hause bleiben müssen (ist Schade, weil ich die letzten Wochen einiges an Hardware repariert, erweitert und eingerichtet habe - nun ja, dann wird es die A570+2MB+ZuluSCSI und die A590 beim nächsten Mal zu sehen geben...).

    Meine erste HomeCon hat mir wirklich gut gefallen.


    Beim nächsten Mal versuche ich besser vorbereitet zu sein, um mehr Zeit für die anderen Systeme und Gespräche zu haben.

    So war ich mehr oder weniger damit beschäftigt, mein Test-ROM fertigzustellen, was zur HomeCon hätte fertig sein sollen :-)

    Wenn ich dran denke und noch Platz im Auto hab bringe ich einen 1084 oder Philipps mit, mal sehen was mir zuerst über den Weg läuft...

    Das wäre großartig, Danke. Wenn er keinen SCART-Anschluss hat, bräuchte ich noch ein anderes Kabel.

    Guten Morgen, hat jemand zufällig einen CRT dabei und würde mich 'kurz' mit meinem Amiga 500 dran lassen?

    Kabel von Amiga-RGB auf SCART hätte ich dabei.

    Ich würde gerne den CRT und meinen TFT (über RGBtoHDMI und optional Audio-Embedder) parallel laufen lassen, um die Latenz der HDMI-Lösung zu messen (das Test-ROM dafür sollte ich bis zur HomeCon noch irgendwie fertig bekommen).


    Vielen Dank im Voraus.

    Guten Morgen,


    mein Name ist Nico Bendlin, meist mit dem Nicknamen "nicode" (Nico + Code + DE) oder, falls schon vergeben, als "nicodex" (+DEX = fast immer Bogenschütze in Pen-&-Paper-Rollenspielen) unterwegs. Beruflich seit Ende der Neunzigerjahre Softwareentwickler, der lieber systemnah programmiert und Tools/Backends entwickelt, als sich mit GUIs und Anwendungen zu beschäftigen. Auf die HomeCon bin ich über MIG von Yesterchips und das LOAD-Magazin vom VzEkC aufmerksam geworden, bin aber auch bei a1k.org und EAB, meist lesend, im Forum unterwegs. Ich bin kein Sammler und besitze nur einen Amiga 500.


    Geboren in Schwerin (Mecklenburg), aufgewachsen in Berlin (Marzahn), Zwischenhalt in NRW (Bochum, Essen) und jetzt seit einer gefühlten Ewigkeit in Darmstadt (Hessen). In unserer Schule hatten bis zur zehnten Klasse nur zwei Mitschüler einen PC (KC 85/3 und C64). Mein erster eigener PC war ein 286-er mit einem monochromen (grün-schwarz) Bildchirm, den ich über drei Ecken geschenkt bekam. Da ich mit Basic schnell an seine Grenzen stieß und mangels eines richtigen Compilers, fing ich damit an, x86-Assembler zu lernen. In meinem ersten Job als Softwareentwickler hatte ich mit Object Pascal (Delphi) zu tun, was ich bis heute ganz gerne mag und ab und zu verwende (Free Pascal / Lazarus), wenn es denn unbedingt eine GUI-Anwendung sein muss. Ansonsten bin ich beruflich fast nur noch mit C/C++ unterwegs. Seit den Neunzigerjahren beschäftige ich mich in meiner Freizeit mit Reverse Engineering. Anfangs nur x86 unter DOS/Win9x, später auch ein paar Jahre beruflich x86_64 unter Windows. Das führte zu einigen kleineren privaten Mini-Projekten, bei denen es meist darum ging, alte PC-Spiele auf damals aktuellen Windows-Versionen zum Laufen zu bekommen, kleinere Fehler zu beheben oder die Dateiformate des Spiels zu analysieren/dokumentieren (Mods und/oder Übersetzungen). Seit etlichen Jahren habe ich gar keine Windows-PCs mehr zu Hause und auch schon Ewigkeiten keine Windows-VM mehr aufgesetzt, sodass ich aus dem Thema raus bin und die Projekte (wahrscheinlich für immer) auf Halde liegen. Ich spiele selbst kaum PC-Spiele, dafür fehlt mir mit drei Kindern im Haus und anderen Hobbys einfach die Zeit...


    ...wenn da nicht Ambermoon wäre. Gegen 2004/2005 bekam ich aus dem Bekanntenkreis einen Amiga 500 geschenkt, der dann ein paar Jahre ungenutzt in der Ecke stand. Dann stolperte ich über den zweiten Teil der unvollendeten Amber-Trilogie, den es nur auf dem Amiga gab und den ich persönlich (trotz meiner tiefen Abneigung gegenüber begrenzten Inventaren und sich abnutzenden Waffen, ...) für eines der besten Rollenspiele der PC-Geschichte halte. Also beobachtete ich ein paar Jahre lang die Projekte, die sich mit den Dateiformaten von Ambermoon beschäftigten. Es passierte lange Jahre nicht viel, jedenfalls nicht genug, um das Spiel für die Nachwelt in Form einer Portierung zu erhalten. Sicher, man könnte das Spiel im Emulator spielen, aber Zugänglichkeit ist etwas anderes (die Geschichte des AmigaOS/ROM ist bis heute ein Lizenz-Minenfeld). Also sammelte ich alle verfügbaren Informationen und begann mich vor der Analyse des Spiels mit dem Betriebssystem und der Hardware auseinanderzusetzen. Bei Ambermoon wird das Spiel hauptsächlich über die Daten definiert/gesteuert und meistens wird beim Reverse Engineering versucht, ein paar Bytes zu verändern und geschaut, was sich im Spiel ändert. Das funktioniert bis zu einem gewissen Grad ganz gut; für eine komplette Portierung bleiben aber oft zu viele Fragen offen. Deswegen komme ich meist aus der anderen Richtung und analysiere die Spiele/Software vom Code/Assembler aus. Mit wenig Freizeit dauert das natürlich "ewig"... inzwischen hat Robert "Pyrdacor" Schneckenhaus sehr viel Freizeit investiert und Ambermoon komplett neu in C# geschrieben und damit für die folgenden Generationen zugänglich gemacht. Mir bleibt also 'nur' noch, das Handbuch irgendwann in bestmöglicher Qualität zu digitalisieren :)


    Wie man an meinem github-Account unschwer erkennen kann, bin ich auch nach Ambermoon beim klassischen Amiga/m68k hängen geblieben und beschäftige mich in meiner Freizeit hauptsächlich mit der systemnahen Softwareentwicklung sowie der Verbesserung der Möglichkeiten beim Reverse Engineering mit Ghidra (auch wenn Java nicht wirklich zu meinen Lieblingssprachen gehört).


    In diesem Sinne, viele Grüße aus Darmstadt

    Nico