Benutzen Retros gerne OS X?

  • Mahlzeit,


    o.k., XP führt mit 51% zu 39% (Joomstat unterscheidet ja nicht zwischen den OS X-Versionen):


    232 51,1% Windows XP
    176 38,8% Mac OS
    24 5,3% Windows Vista
    8 1,8% Linux
    5 1,1% Windows 2000
    2 0,4% Mac OS X
    2 0,4% Windows 2003
    2 0,4% Windows 98
    2 0,4% Windows NT
    1 0,2% Unbekannt


    Ich benutze ja selber OS X 10.4 und 10.5, aber ich bin das in den 39% nur zu einem wirklich geringen Teil. Bevor hier der "große Run" ausbrach, war OS X mit nicht einmal 10% weit hinter XP abgeschlagen.


    Tja, und weiter? Wenn ich einen Blick in die Stats von hessburg.de werfe, da kommen dann so lustige Sachen wie:
    Playstation, Windows 3.1 und BeOS!


    Natürlich auch jede Menge Linuxe! Entweder ist Joomstats Linuxblind, oder Ihr seid wirklich kaum mit Linux unterwegs?


    Viele Grüße
    Michael

  • Ja, Retro-Fans mögen wohl Macs, auch neuere, aber insbesondere auch ältere. ;-)


    Hier ist Mac-mäßig allerdings mein ältestes Modell nur 13 Jahre alt (das älteste, was unter Leopard (hervorragend) läuft, gerademal nur Baujahr 2000), mein neuestes erst ein paar Wochen. ;-)


    Viel interessanter ist da meine "Retro-Ausstattung": den wohl viel zu modernen Amiga 4000 (weil hochgerüstet ;-), aber dennoch im Originalzustand insbesondere in seinem Originalgehäuse, halt mit vielen Zorro-Karten usw. ausgestattet) will ich gar nicht erst erwähnen, interessanter ist da wohl mein Amstrad CPC 464 samt Monitor CTM 644.


    Soweit eigentlich nicht so exotisch, allerdings ist's das britische Modell mit bunten Tasten, jedoch für den deutschen Markt produziert (Handbücher, Stecker usw.). Hergestellt wurde beides Ende der 1980er und ist entsprechend selten. Jetzt kommt's aber: beides ist praktisch fabrikneu! Weil Kauf aus der Lagerauflösung eines ehemaligen großen CPC-Händlers. Mit fabrikneu meine ich technisch (sowieso, auch der Monitor hat ein Bild, als wäre das Teil erst vor einer Woche vom Band gelaufen) wie auch optisch. Riecht sogar noch so wie damals, als ich meinen ersten CPC ausgepackt habe. ;-)


    Weiß deshalb gar nicht, ob ich den Rechner lieber in seiner Originalverpackung eingelagert lasse und nur ab und an mal auspacke, um mich daran zu erfreuen (habe auf einem solchen Gerät schließlich mal Programmieren gelernt) oder ob er doch einen exponierten Platz in meinem heimischen Büro neben den ganzen Macs bekommt.


    Ich hoffe, dass ich mit dem CPC auf der HomeCon vorbeischauen kann, sind ja schließlich nur 15 km ins nahe Hessen über den Main. ;-)


    Was mir an Deiner Statistik auffällt, das ist der hohe Anteil an Mac OS-Usern. Dagegen ist ja der Anteil der User mit Mac OS Version 10 verschwindend gering. ;-)


    (Mac OS 9.x dürfte mittlerweile ja auch schon fast unter "Retro" fallen, was ich allerdings auch noch nutze - neben Leopard.)

  • Hi Mike,


    ja klar, dass ein Gerät aus dem Jahr 2000 gut mit OS X läuft. B) Da kam OS X ja auch raus. :cheer:


    Dagegen kann man ja mal versuchen Vista auf einem PIII zum laufen zu bewegen! LOL! Das ist halt der Mehrwert von Apple-Rechnern. BTW: Die c't schrieb letztens auch, dass Apple-Rechner nicht teurer sind als vergleichbare PCs.


    Das unterschreibe ich, aber nur mit Ausnahme der MacBooks, die halte ich doch für zu teuer. Aber die MacBookPro sind im Vergleich mit Sony, Samsung & Co sogar recht günstig.


    Ich habe hier nur noch einen waidwunden iMac, den ich letztes Jahr auf dem VCFe für nen 10er geschossen habe. Muss mal sehen, was der hat. Videoendstufe geht aber noch. Das ist ja die halbe Miete.


    Tja, dann eben mein fünf Jahre altes PB, an dem ich auch gerade schreibe, und den Hackintosh, der die Tage mal eine gescheite GraKa bekommen soll. Die OnBoard GMA950 ist wirklich grottig vom Bild her.


    Tja für die Angaben in der Statistik kann ich ja nix, ist schon drollig, dass er verschiedene OS Xe unterscheidet. Kann aber sein, dass da jemand mit einem gefälschten Useragent unterwegs ist...


    Hier mal eine aktuelle Statistik:


    61.0% Windows XP
    24.3% Mac OS
    6.4% Windows Vista
    4.0% Linux
    1.5% Windows 2000
    0.9% Windows 98
    0.4% Unknown
    0.4% AmigaOS
    0.3% Windows 2003
    0.2% Windows NT
    0.2% Unknown
    0.2% Windows 95
    0.1% Mac OS X
    0.1% Warp OS/2

  • Naja, wenn man's genau nimmt, ist auch Vista nur ein ordinöres Windows NT. Nun halt in der Version 6.0. Sollte mit genug RAM (2 GByte) eigentlich auch mit einem Pentium III ausführbar sein, wenn ich das mal so ausdrücken darf. ;-)


    OK, NT 3.1 (eigentlich die 1.0) kam im Sommer 1993. Und jetzt mal Vista auf PC-Hardware von 1993 (486DX2 bestenfalls) vorstellen... :woohoo:


    Interessant ist halt, dass Leopard auch auf der neun Jahre alten Kiste hier (OK, hat auch 2 GByte und als GPU eine Radeon 9000 Pro samt 64 MByte VRAM) Quartz Extreme unterstützt. Und das kaum weniger flüssig als auf meiner deutlich aktuelleren Mac-Hardware. ;-)


    Aero Glass will da für gleiches (oder eher weniger ;-)) eine deutlich leistungsfähigere GPU (samt CPU) haben, um ähnlich flüssig zu laufen.


    Mac OS X nutze ich schon seit der Public Beta (2000), das Final Release seit seinem Erscheinen im März 2001.


    Aber wenn man's genau nimmt, ist Mac OS X ja auch "nur" ein umbenanntes NeXTStep, was allerdings ja schon auch nicht zu verachten war. ;-)


    Vista nutze ich privat zwar auch, allerdings nur innerhalb einer virtuellen Maschine unter Mac OS X (ebenso Linux). Halt für Webseitentests, denn viel mehr Verwendung konnte ich da für mich ansonsten noch nicht finden. ;-)


    An sich finde ich Vista allerdings das gelungenste Windows, das es (bislang) je gab. Finde zumindest ich aufgeräumter als XP.


    Ansonsten ist der Intel GMA 950 nicht mal so schlecht (auch nicht für Quartz Extreme oder selbst OpenGL), DVI sollte es aber halt schon sein. Leider haben die meisten Netbooks, wenn überhaupt, nur einen VGA-Ausgang.


    Bei den 24,3 % "Mac OS" in Deiner Statistik nehme ich allerdings mal stark an, dass 90 % davon in Wirklichkeit Mac OS X sein dürfte. Das klassische Mac OS nutzen ansonsten fast nur noch "Geeks" wie ich, allerdings war ich damit bislang noch nicht auf Deiner Webseite (nutze da iCab, ansonsten Safari).


    Ansonsten warte ich noch auf auf einen Webbrowser für SymbOS (am TCP/IP-Stack wird meines Wissens bereits gearbeitet), dann werde ich auch mal mit meinem Amstrad CPC Deine Webseite nutzen. ;-)


    (Ist ja sonst eigentlich nur so neumodischer Kram in Deiner Statistik zu finden, was die Plattformen angeht.)


    Gruß


    Mike

  • Hi Mike,


    ha! Na klar kennte ich SymbOS, ich hatte den Entwickler vor vier Jahren auf dem VCFe etwas kennengelernt. Total netter Typ.
    SymbOS ist der Hammer! Richtig gut lief das auf dem T-Rex, aber auch auf einem aufgebohrten 6128 mit HDD war das einfach nur der Knaller. Ich habe wie ein Auto gekuckt! :woohoo:


    Tja, NT lief ja noch auf meinem 5x86-133@160 mit pfffrt... 128MB(?) als Server bei mir absolut flüssig und stabil. War ein tolles OS seinerzeit. Auch CD habe ich nur darunter gebrannt unter W98 lief das alles deutlich instabiler.


    Meiner Meinung war halt W2000 das beste Windows. Schnell, stabil und nicht überfrachtet. Multimedia konnte es auch - was will man mehr? Mein MAME-Cab läuft auf W2k von einer CF-Karte. Echt o.k.! ;)



    Mein Hackintosh ist ein MiniTower mit einem ASRock-Board und einem auf 2GHz übertakteten Core2Duo und einer Firewire-Karte. Sonst ist da nix drin. reicht ja auch.
    Leider ist die Bildqualität wirklich grottig über den VGA-Ausgang. DVI ist nicht, da weder mein KVM, noch mein Monitor das können, leider. :blush:



    Ja, neumodischer Kram, das stimmt. Auf meiner privaten Homepage geht es deutlich bunter zu. Aber das kann auch an dem Statistik-Tool liegen. Leider läuft BBClone nicht mehr unter Joomla 1.5 ohne Probleme. Das JommlaStat ist bei weitem nicht so übersichtlich und leicht benutzbar.


    Hier BBClone:
    Die ersten 25 Betriebssysteme:


    Windows XP 3095 55.39%
    MacOS X 743 13.30%
    Windows 2003 461 8.25%
    Windows Vista 417 7.46%
    Linux 259 4.63%
    Windows Media Center 209 3.74%
    Sonstige 133 2.38%
    Windows 2000 129 2.31%
    Ubuntu Linux 41 0.73%
    Windows NT 25 0.45%
    SuSE 19 0.34%
    Windows 98 11 0.20%
    Debian Linux 9 0.16%
    Windows CE 7 0.13%
    Windows 95 5 0.09%
    Windows ME 5 0.09%
    Windows XP (64-bit) 2 0.04%
    MacOS PPC 2 0.04%
    Java Platform Micro Edition 2 0.04%
    fedora 2 0.04%
    Windows 2 0.04%
    Symbian OS 1 0.02%
    Windows 3.1 1 0.02%
    Mobile 1 0.02%
    PlayStation 1 0.02%
    Insgesamt 5588


    Schade BeOS und Amiga sind leider schon rausgefallen. Aber Win 3.1 hält sich noch. Krass, oder?


    Gruß
    Michael

  • Was man bei Windows 2000 mehr will? Z.B. keine DLL-Hell, kein Registry-***Konzept von Windows*** an sich (bereits AmigaOS oder das klassische Mac OS bot ähnliches, nur war das jeweils "etwas" intelligenter bzw. moderner), ein mehr Fitts' Law-konformes GUI. ;-)


    OK, Windows 2000 ist (für ein Windows ;-)) sehr angenehm, vor allem auch deshalb, weil es keine "Aktivierung" haben will. (Nervt vor allem eben auch gerade Leute, die Windows *kaufen*, habe sogar eine Windows Vista Business-Lizenz, obwohl ich damit außer Software- und Webseiten-Tests eigentlich kaum etwas anfangen kann. ;-))


    Gerade für ältere x86-PCs ist Windows 2000, wenn es schon Windows sein soll, sicher allererste Wahl.


    Blöd ist halt, dass der Support für 2000 (NT 5.0) recht bald ausläuft, es also auch keine Sicherheitsaktualisierungen mehr gibt (was bei Windows ja ganz extrem wichtig ist, noch weit vor dem Virenscanner oder NAT). Andererseits: wenn man lange genug wartet, ist man dann damit zu "aktueller" Malware dann eh nicht mehr "kompatibel", was ja mittlerweile mit Windows 3.x der Fall ist. Hatte übrigens auch schon Windows 1.0 am Laufen (in einer virtuellen Maschine). :-)


    Auch Konzepte wie T-Rex (C-One) finde ich ja durchaus interessant, allerdings bevorzuge ich bei "Retro-Systemen" Originale. Möglichst im Neuzustand (oder wenig benutzt bzw. man sollte den Gebrauchtzustand nicht sehen können). Freilich sind FPGA-Systeme à la C-One deutlich mehr am Original als Emulationen, allerdings fehlt mir dann dennoch das "Feeling" des Originals.


    Und für die Bequemlichkeit - wenn es mich gerade mal "überkommt" - nutze ich dann halt doch lieber Emulationen als nicht ganz so günstige Nachbauten (zumal man an gut erhaltene Originale oft besser kommt, wenn es um 8 Bit geht und nicht etwa gerade ein Apple IIc oder gar IIgs ist).


    So nutze ich die SNES-Emulation auf dem Mac eigentlich eher öfter als meine Wii. ;-)


    Was ist für Dich eigentlich das Highlight in Deiner Retro-Sammlung?


    Für mich ist's der "neue" CPC. :-)


    Am liebsten hätte ich ja auch einen Amstrad CPC 6128 Plus samt originalem Amstrad-Farbmonitor für die Plus-Serie. Am liebsten möglichst unbenutzt oder gar nicht erst ausgepackt. Nur an sowas zu kommen, das ist wohl wie "6 richtige im Lotto plus Zusatzzahl"... :-(


    Selbst an einen Apple IIc, IIgs oder an eine Lisa - wenn sehr guter Zustand - kommt man da wohl um Faktor 100 einfacher...

  • Hi Mike, W2k, was will man mehr, bezog sich auf Windows.


    Naja, was beim Mac nicht o.k. ist, ist, dass eine Installation gerne mal Reste zurücklässt. O.k., die "guten" Proggies schiebe ich in den Programmordner und gut ist. Aber trotzdem werden gerne mal Preferences auf der HDD verteilt. Dagegen hilft halt AppDelete. Sowas müsste aber eigentlich von Apple schon drin sein.


    Nicht mehr kompatibel zu Maleware, deswegen hatte ich ja auch nach BeOS Win98 auf dem Mame-Cab. ;) Nur leider habe ich verdrängt wie besch.... auch dieses Windows ist. BeOS ist dagegen ja ein Traum mit breiter Treiberunterstützung!


    Zum T-Rex: Darüber konnte ich leider nichts mehr finden. Gibt es wohl net mehr zu kaufen. Schade. Aber klar: Mir fehlen noch ein "bunter" 464 und 464+ sowie 6128+ zum Glück.


    Tja, mein Onkel hat noch einen Color Classic. Geiles Teil, aber meinste der rückt das raus? No way. :blink:


    Knifflige Frage... logisch betrachtet ist es wohl der C65 - aber ich bin ja Design-Fan... da ist es der Bit90, das G7000, das Qdyssey 2001 und der Atari 400 (der ist soooo hässlich... dass er wieder geil ist).


    Aber ich muss schon sagen, auf Deinen "bunten" CPC bin ich neidisch. :)


    Gruß
    Michael

  • Naja, gerade das finde ich bei Mac OS X (oder auch < X) gut: dass Apps genauso intuitiv wie eben jedes x-beliebige Dokument gelöscht werden: also via Papierkorb (warum auch anders, wenn man sich mal in einen "DAU" hineinversetzt?! - ist ja schließlich auch nur ein "Objekt" wie ein Dokument - und ein GUI ist schließlich grundätzlich eine Abstrahierung für den Anwender, aber sogar schon ein CLI ist ja das bereits!). Eben so, wie ich das schon unter AmigaOS kannte, nur eigentlich besser wegen der (App-)Bundles.


    "Preferences" (also Einstellungen) von Mac OS X-nativen Apps werden dazu an klar definierten Ablageorten im Dateisystem gespeichert, bei Benutzereinstellungen also z.B. in ~/Library/Preferences. Wenn man auch diese löschen möchte, sind diese in der Regel am Klartextnamen (im Gegensatz zur Prefs-üblichen Speicherung von Windows-Apps in der Registrierungsdatenbank, dazu unter meist kryptischen Schlüsseln ) zu erkennen. Aber selbst wenn man diese nicht löscht, haben die null Seiteneffekte im Gegensatz zu weiterhin gesicherten ominösen "Schlüsseln" in der Registry. Bei der "DLL-Hell" ist das allerdings sogar noch viel extremer, was solche Seiteneffekte angeht. (Selbst das mit den Minor- und Major-Shared-Libraries scheint auch bei Vista wohl noch nicht gelöst, aber .NET-Apps sollen da wohl Besserung bringen gegenüber den "archaischen" Win32-Apps.)


    (Bei "Unix-Apps" - wenn nicht eh schon vorinstalliert - nimmt man eben MacPorts, aber das ist bei "DAUs" bzw. Mac OS X-nativen Apps eh komplett außen vor.)


    Bei Mac OS (<) X gibt's freilich auch eine "Registrierung" von Apps (so seit 1984, nur seitdem eigentlich ohne Neuinstallationen ;-)). So muss etwa das OS ja irgendwie wissen, welche Suffixe (bzw. Mac OS-typisch intelligenter: welche "Creators" - denn Suffixe definieren eigentlich ja nur "Types", also den Dateityp -, denn Mac OS (X) kann ja diese JPEG-Dateien etwa Photoshop, aber andere wiederum Preview zuordnen) von welchen Apps geöffnet werden können. Mac OS (X) "registriert" diese Apps automatisch (*sofort* beim Draufkopieren auf die HD) und löscht diese Zuordnung vollautomatisch, wenn man diese wieder löscht (und nicht "deinstalliert" via "Deinstaller"). Der Hauptunterschied zu Windows ist also der, dass das Betriebssystem die *absolute* Oberhoheit über "(De-)Registrierungen" hat und nicht etwa ominöse (De-)Installer und damit (potentiell fehlerbehaftete) (De-)Installationssoftware.


    Bei Mac OS (X)-Apps ist es gar so, dass wenn diese mal einen (De-)Installer mitbringt, diese grundsätzlich nichts anderes macht als Dateien zu kopieren (und absolut nicht anderes als bei ordinärem Drag & Drop via Dateimanager respektive Finder!). "Registrieren" darf ein solcher - Installer - an sich rein gar nichts. Denn das darf *nur* das OS. Ist aber schon seit 25 Jahren so und nicht erst seit Mac OS X.


    OK, ein Nachteil kann das freilich haben: "Ressourcenverschwendung", wenn man etwa die Prefs zu einer App nicht löscht. Dann kann halt z.B. 50 KByte der 1-TByte-HD "fehlen". Das ist es dann aber auch an "Seiteneffekten."


    Selbst Microsoft Office 2008 für Mac OS X kann man übrigens problemlos und rückstandsfrei via Papierkorb löschen. Selbst schon mehrfach ausprobiert. ;-)


    Das Konzept von Mac OS (X) ist halt einfach anders als bei Linux oder Windows: nach bald acht Jahren Mac OS X ist mir noch keine einzige Mac OS X-App "über den Weg gelaufen", die ich nicht *restlos* via Finder samt Papierkorb hätte löschen können. (Ausnahmen sind halt "Unix-native" Apps, aber da benutzt man eben MacPorts - aber wann braucht man solche Apps einmal wirklich?)


    Von Apps wie AppDelete halte ich eher wenig, da das eigentlich nur für Leute gedacht ist, die noch immer "Windows-Denke" auf ein moderneres System übertragen wollen (bzw. die gar noch bereit sind, für "Windows-Denke for Mac OS (X)" gar noch Geld bezahlen zu wollen ;-)). Nicht böse gemeint, aber wenn Dir eine Datei/ein Ordner beim Löschen "komisch" vorkommt, dann frag lieber mich. Ich helfe gerne. (Und wenn nicht, dann "fehlen" halt mal ein paar MByte der TByte-HD.)


    Ach: BeOS habe ich auch schon getestet. War so ab 1998. Auf einem PowerPC 604e. Gott, was rannte das Ding sogar um das olle Mac OS 8.x Kreise (oder gegen sonstwas auf vergleichbarer Hardware wie etwa einem Pentium Pro). :-)


    War das letzte neue OS, was mich wirklich sehr beeindrucken konnte!


    OK, ich musste bei den UI-Konzepten allerdings auch kaum umdenken gegenüber AmigaOS oder dem klassischen Mac OS (insbesondere nicht bei Hotkeys), schließlich war der Chef von Be ein "oller" Apple-Recke: Jean-Louis Gassée. Das merkte man aber auch (ganz ähnlich bei Nautilus - Stichwort Andy Hertzfeld -, was GNOME- bzw. auch Ubuntu-Fans was sagt). ;-)


    BeOS trauere ich wirklich sehr nach! :-(


    Selbst gegenüber Ubuntu 8.10 - als Linux-Distribution mit der mit Abstand am besten Usability für den Destkop - im Vergleich: <gähn>.


    Und von wegen Design: so einen Sony Hit Bit HB-75 hätte ich auch gerne. Obwohl MSX. ;-)


    Oder einen FM Towns! :-)


    Schließlich waren die Lucasfilm-Adventures für diese Plattform zumeist die beste Version.


    So muss ich halt mit ScummVM vorlieb nehmen. ;-)

  • Hi Mike,


    ja, aber genau das meine ich eben für die Da.... normalen Anwender, die Zielgruppe des OS: Programme sollten rückstandsfrei enternt werden. Ziehe ich die App in den Papierkorb, müssen die Prefs eben mit weg.


    Der normale Switcher, der seine Anwendung verkonfiguriert hat, der kennt das von Windows: Deinstall, neu installieren und gut ist (in den meisten Fällen). Bei OS X bleiben aber meistens die Einstellungen erhalten, was ja teilweise auch gewollt sein kann, wenn mein PS nach eine Update wieder so aussieht wie vorher ist das ja eigentlich prima.


    Ich habe in meinem PB gerade mal 80 GB drin, da fängt man dann auch irgendwann mal an aufzuräumen (Stichwort Image-Bug in Toast) und dann glauben auch die Preferences dran. Ich habe, nachdem die alte Platte kaputt war (PB ist mir im Betrieb runtergefallen), OS X einmal neu installieren müssen, logisch. Das war vor... drei oder vier Jahren. Seitdem musste ich das System vielleicht 20x neu booten - ich schalte das PB nie aus.


    Jetzt muss ich aber sagen, dass sich Problemchen häufen. Python dreht manchmal am Rad, wenn ich Spam markiere, rechte Maustaste reagiert nicht, ich kann im Dock nicht seitwärts scrollen, manchmal wacht er nicht gleich aus dem Sleep auf, usw. - ist halt ärgerlich.


    Mein Bruder hat kurz nach dem Amiga seinen ersten Mac gehabt und seitdem nie mehr was anderes. Der behauptet, dass OS X langsamer wird mit der Zeit und dass er an meiner Stelle öfter rebooten würde.


    Egal wie: Da müsste eigentlich eine neue Platte rein und Leopard druff.


    Ach ja: Etwas kotzt mich echt an, an OS X: Das Drucken! Wenn ich schon CUPS höre, dann weiss ich, das haut net hin! O.k., ich habe echt alte Drucker hier, aber meinen wichtigen Photodrucker, der Epson Photo 1200 (A3), den kann ich unter CUPS vergessen. Treiber gibt es keine gescheiten von Epson, also habe ich gelitten. Die Bilder sind in etwa so toll wie nativ unter Windows, also ohne aktuellen Gerätetreiber ausgedruckt. Ätzend.


    Eine Präsentation mit Bildern und auch Phots: Kein Thema, aber Portraits? Vergiss es. Klar, bin selber Schuld, wenn ich einen so alten Drucker benutze, aber er funktioniert 1a und die eine komplette Tintenfüllung koster gerade mal 4 (vier) Euro!


    Nicht dass Du mich falsch einschätzt: OS X ist immer noch das einzig wahre OS für mich: http://www.espacefreunde.de/forum/index.php/t/22963/. Da habe ich natürlich nix von den o.a. Problemen geschrieben, ist ja klar! :lol:


    Ja, klar, BeOS war der Knaller, selbst mein Mac-Bruder musste mir BeOS zeigen, das war aber auch ein echter Knaller: Die rotierende Teekanne, die auch mit mehreren Videotasks auf einem 604 oder einem 486 immer noch smooth aussah, das konnte 98 oder NT nicht im geringsten. Es war, als hätte man einen neuen Rechner gehabt.



    Hier unter der Site, da läuft Ubuntu, es ist ja nicht nur der LTS, der es von anderen Distris abhebt, auch der Debian-Unterbau ist mir halt von meinem VDR vertraut. Ich liebe Apt-get, das ist sooo viel besser als die meisten anderen Paketverwaltungen. Aber warum man da auch noch so eine dümmliche Menue-Geschichte aufrufen kann.... :blink:


    Ich darf also davon ausgehen, dass auch Du den KDE eher für einen Grund Linux nicht einzusetzen siehst? Ich hasse den KDE! Schon immer! Ätzend, da kann ich ja gleich Windows nehmen, nur dass ich da nicht soviel Müll einstellen (muss).


    Ja, beim Bit-Bit sind wir also auch einer Meinung: Das Dingen ist wirklich nett anzusehen, auch der Towns, den hatte auf den letzten VCFes der Frank (Oldbits) auf seinem Stand. Nettes Teile, aber er hat ja fast alles vercheckt. :ohmy:



    Jooo... SCUMM VM - da habe ich letztens auch mal wieder mein olles DOTT rausgekramt, die CD-Version mit Sprachausgabe, das PB an die Glotze angeschlossen und das Spiel nochmal durchgespielt.


    BTW: Scumm auf MSX? Echt? Kam das nicht erst nach der MSX-Ära auf DOS raus?


    Gruß
    Michael

  • Servus!


    Naja, wenn gleich immer auch die Einstellungen mit gelöscht würden, nur weil ich eine Anwendung lösche, dann sollten aber gefälligst auch die damit erstellten Dokumente gleich mitgelöscht werden, ansonsten ist das nichts Halbes und nichts Ganzes. ;-)


    Und wie gesagt: die Prefs werden ja im Klartext gespeichert in einem definierten Ablageort. Und wenn man diese nicht löscht, dann "fehlen" eben nur ein paar KByte Speicher auf der HD. Irgendwelche anderen "Auswirkungen" als das: Fehlanzeige.


    Der Vorteil der Einstellungen ist ja der, dass man durch Löschen dieser (bzw. bewegen auf den Desktop z.B.) ganz simpel eine Anwendung in ihren Defaultzustand zurücksetzen kann, was ab und an sehr praktisch ist. Ist aber ja z.B. auch unter AmigaOS so.


    Bei Windows hat man in der Regel nur den umständlichen und extrem zeitraubenden Weg der Deinstallation und erneuten Installation, wenn man sich in der Registry auf der Suche nach "Schlüsseln" nicht zu Tode suchen will (was für einen "DAU" eh viel heikel ist, die Registry auch nur anzufassen, der installiert dann halt alle vier Wochen sein Windows neu). ;-)


    Mac OS habe ich aber auch schon mal "neu installiert" (sprich rüberkopiert via Drag & Drop von der Sicherung auf der externen HD). Müsste so 1999 herum gewesen sein, als mir damals in meinem Power Mac 7600 eine SCSI-HD verstorben ist (der Rechner läuft noch heute hier, also praktisch mit der Erstinstallation von 1996 mit System 7.5.3 samt allen Updates bis Mac OS 9.2.2). Bei Mac OS X hatte ich hingegen noch keinen Headcrash. ;-)


    Eine Anwendung habe ich bislang überhaupt noch nie "neu installiert". OK, schon mal ab und an unter Windows, ansonsten nirgends.


    Wegen Deines Problems: Hast Du bei Dir die Caches mal via Finder entleert? 10.5.6 Leopard? Und "Image-Bug in Toast"? (Nutze selbst Toast Titanium 9.x hier.)


    Eine Neuinstallation ist übrigens nicht notwendig, wenn Du entweder ab und an via Time Machine eine Sicherung machst oder einfach über das Festplatten-Dienstprogramm. Das Zurückspielen dauert bei letzterem oft nicht mal 30 Minuten.


    Mit Drucken habe ich keine Probleme. Nutze aber schon seit Jahren eh nur noch PostScript-Geräte samt Ethernet. ;-)


    Schön ist das gerade bei AmigaOS oder Mac OS 9, da funktioniert der neueste Drucker selbst mit dem ollsten OS. ;-)


    Und ja, KDE ("Windows for Linux" ;-)) mag ich auch nicht, GNOME ist mir wesentlich genehmer.


    Mac OS X Leopard ist sicher nicht "das einzig wahre OS" für mich, aber eben das aktuell mit Abstand kleinste Übel für den Desktop. ;-)


    Und das mit ScummVM war darauf bezogen, die FM Towns-Versionen darauf laufen zu lassen.


    Gruß


    Mike