Festplatte runtergefallen

Aufmachen und wenn nötig das Gehäuse Zerstören und schauen ob es die Platte selbst ist die da Klackert, wenn ja Entsorgen sonnst versuchen sie an einem anderen Anschluß zu Betreiben.

Wenn sich die platte nicht mehr lesen lässt (mal seitlich kippen versuchen), dann war's das wohl.
Wenn der Lesekopf mal so richtig über die Platten gerutscht ist, kann da nur noch professionelle Hilfe was tun und die ist halt sehr, sehr teuer...

Uns selbst so ein Datenretter wie http://www.krollontrack.de/ kann es nicht garantieren, aber bezahlen muss man sie trotzdem. Und spätestens wenn die Plattenoberfläche was abbekommen hat, können die auch nichts mehr lesen. Fazit: Besser aufpassen, Backup haben.

"aber bezahlen muss man sie trotzdem"

Das ist so nicht ganz richtig.
Seriöse Datenretter versuchen, die Daten zu retten und liefern dann eine Liste der geretteten Daten.
Auf dieser Grundlage kann man dann entscheiden, was man davon wieder haben will und dafür bezahlt man dann.

So war das zumindest bei den Firmen, die unsere Firma schon beauftragt hat.
Auch hier mag es natürlich Unterschiede geben.

Dürfte ganz drauf ankommen, was der Guten die Daten auf der Platte wert sind. Wenn die Platte, wie bereits geschrieben, selbst am klackern ist, dann sehe ich da auch eher schwarz.

...ne SSD kann man runterschmeißen, der ist das egal

Na dann schau doch mal wo Kroll Ontrack ist. "In der Nähe von Dieburg" ist aber relativ, denn solche Dienste sind doch sehr speziell, man benötigt bei mechanischen Defekten einen Reinstraum, um die Platte zu öffnen und entweder Teile zu tauschen oder die Platter rauszuholen und in ein intaktes Laufwerk einzubauen.

Ich habe von Ontrack auch Gutes gehört.
Du solltest jetzt so wenig wie möglich mit der Platte machen, um einen eventuellen Schaden an der Oberfläche nicht noch zu vergrößern.

Erstmal so wenig wie möglich bewegen. Jedes Klackern kann verschlimmern. Wenn es eine richtig alte kleine Platte wäre, IDE mit 40 MB bis 1 G (Retro-Zeugs) würde ich - bevor ich sie wegschmeiße - sie wenigstens aufschrauben und schauen, ob die Köpfe auf den Platten kratzen (dann sofort aufhören zu drehen).
Bei den alten Teilen kann es helfen, dann den Arm vorsichtig (nicht mit Metall, am besten mit einem flachen Holz) hochzudrücken. Beim Deckel aufsetzen mit Druckluft auspusten.
So hab ich jedenfalls vor Jahren mal 'ne 160er Platte zum Laufen gebracht und noch Daten runterziehen können.
War wahrscheinlich viel Glück im Spiel. ... und runtergefallen war sie auch nicht...
Bei moderneren Platten (kleinere Bauteile, da kommt's schonmal auf 'nen 100stel oder zumindest 10tel Millimeter an) wage ich zu bezweifeln, dass man da noch was machen kann.

Und ich kenne es nebenbei auch nur so, dass Datenrettung nach geretteten Daten bezahlt wird.
Finger weg von Fixpreisen. Und dann selber vorsichtig hinbringen:-)

Viel Glück!