Amiga 1200 und CD32

  • Ich meine bei Vesalia gibts noch A1200 Netzteile. Und wenn ich mich nicht täuche, müsste der A1200 auch mit einem A500 Netzteil laufen - zumindestens wenn er nicht allzusehr aufgerüstet ist.


    Ich habe jetzt übrigens auch einen nigelnagelneuen A1200.

  • Hallo boiler,


    nach der Anmeldeliste werden wohl einige Amiga's am Start sein. Der Amiga 1200 kann im Grunde mit allen Netzteilen der "Amiga-Tastatur-Rechnern" betrieben werden. Wie 1ST1 richtig geschrieben hat, alles einer Frage der Hardwareeinbauten. Mir war bis eben nicht bewusst das ich meinen Amiga 1200 mit einem Amiga 600 Netzteil betreibe ;).


    Das Amiga CD32 Netzteil ist schon eine andere Sache ... da passt nur Amiga CD32 dran.


    Wie 1ST1 richtig geschrieben hat bietet http://www.vesalia.de/ original Amiga 1200 Netzteile für knappe 15 € an, wobei die Farbe mit schwarz beschrieben ist *schulterzuck*.


    Wenn du die Kisten verkaufen möchtest und keine Netzteile bzw Zubehör hast wird der Verkaufswert dramatisch sinken ...


    1ST1 :


    Zitat

    Ich habe jetzt übrigens auch einen nigelnagelneuen A1200.


    Der Amiga 1200 mögen Aussehen wie aus dem Ei gepellt, aber neu sind die Kisten vom Petro bestimmt nicht.


    Sorry, wenn ich Klugscheiße aber ich tu mich mit solchen Aussagen etwas schwer. Die Gefahr das die Elkos tot gelagert wurden ist leider mal sehr groß.


    Das organisieren der Restbestände der Amigas und diese zu Verkaufen ist mit Sicherheit eine interessante Aktion(en) vom Petro gewesen.


    Retrowurst :


    Da mir persönlich die Preise zu hoch waren, habe ich keine ernsthafte Kaufgedanken gehabt. Aber aus dem Augenwinkel gesehen, gab es doch immer wieder was wo Amiga 1200 verkauft wurden ... hättest vielleicht nach haken sollen, aber vielleicht kannst du es ja auf der HC Live Nachholen ;).


    Grüße,
    Mugg

  • Naja, es steht nicht ganz oben auf meiner Prioritätenliste, aber ich hatte mich ein klein wenig geärgert, wenn ich jedes mal gelesen habe, dass "nochmal" welche bekommen hat und man eine Mail bei Interesse schreiben soll - da frage ich mich, in welcher Reihenfolge die abgearbeitet werden. Aber wahrscheinlich ist sie einfach verschütt gegangen oder so... ist ja nicht so schlimm.


  • Sorry, wenn ich Klugscheiße aber ich tu mich mit solchen Aussagen etwas schwer. Die Gefahr das die Elkos tot gelagert wurden ist leider mal sehr groß.


    Ich bringe ihn zur HC mal so mit, wie er ist, und dann schauen wir mal rein und schauen mal, was ersetzt werden muss.


    Naja, ans Netzteil mach ich vorher noch einen Schuko-Stecker.

  • Ich bringe ihn zur HC mal so mit, wie er ist, und dann schauen wir mal rein und
    schauen mal, was ersetzt werden muss.


    Naja, ans Netzteil mach ich vorher noch einen Schuko-Stecker.


    Wegen mir musst du das jetzt nicht machen. SMD Elkos sieht man oft die Beschädigung mit bloßen Auge nicht an! Das merkt man erst mit Fehlverhalten und dann ist es meist zu spät. Nicht ohne Grund werden dann alle Elkos mit einmal ausgetauscht !!!


    Was das SMD Löten angeht muss ich leider sagen das ich kein gutes Händchen, gescheige guten Lötkolben/-fön habe.


    Teste am besten das ganze damit aus, ob die Kiste geht oder nicht geht. Da der Rechner vermutlich lange gelagert wurde, würde ich einen Elko - Wechsel grundsätzlich machen (bzw. machen lassen).


    Grüße,
    Mugg

  • So, hab erstmal dem Netzteil einen Schuko-Stecker verpasst. Dann habe ich den A1200 mal geöffnet und das Abschirmblech abgemacht, welches übrigens nur an ein paar Stellen schwarz angelaufen ist, aber Rost hat es nicht, das heißt, der Rechner lag nicht in feuchten Lagern. Die Kondensatoren - übrigens von Panasonic - sehen gut aus, nicht aufgebläht, nicht ausgelaufen. Dann habe ich ihn wieder zusammen gebaut, und mal am 1084 gestartet. Erstmal holte ich tief Luft, denn nur schwarzer Bildschirm... *schwitz*, aber dann kam doch die Aufforderung, eine Diskette einzulegen - sicher hat er in der Zeit auf eine nicht eingebaute Festplatte gewartet... (Die jüngeren Ataris machen da erstmal sichtbar einen Ramtest mit Fortschrittsbalken...) Dann Diskette eingelegt, er bootet davon! Als er die Workbench geladen hatte, habe ich ihn erstmal wieder aus gemacht, es ist schon wieder spät genug geworden!

  • Hm, vielleicht macht es mal Sinn bei der nächsten Homecon meine zwei mitzubringen und das vor Ort testen?


    Gibts denn zahlenmäßig Erfahrungen wie oft Kondensatoren durch Lagerung drauf gehen?


    Tendenz: Ziemlich häufig! Empfehle bei den Teilen die ELKOS auf Verdacht zu tauschen.

  • Gibts denn zahlenmäßig Erfahrungen wie oft Kondensatoren durch Lagerung drauf gehen?


    Mit durch "Lagerung" kaputte Eloks habe ich keinerlei Erfahrung. Alle meine alten Rechner haben keine solchen Schäden. Mir ist nur bekannt, dass die durch Überlastung/Erwärmung kaputt gehen, sprich wenn im Lade- und Entladevorgang zu höhe Ströme in/aus dem Elko fließen und damit zu viel Wärme im Kondensator entsteht, P=U*I, Leistung ist Strom mal Spannung, und energetisch betrachtet ist Leistung in elektronischen Bauteilen IMMER Abwärme! Dann kann sich das Elektrolyth zu sehr erwärmen und verdampfen, wodurch der Konsenator buchstäblich platzen kann. Solche Fälle gabs ums Jahr 2000...2008 bei diversen PC-Herstellern und PC-Komponentenherstellern (Mainboardherstellern) öfters, die Ursachen hier waren entweder Kondensatoren aus China mit fehlerhaftem Elektrolyth oder auf den Platinen in zu heißen Bereichen (in der Nähe der CPU ohne kühlenden Luftstrom) platzierte Kondensatoren oder Betrieb der Mainboards außerhalb der Hersteller-Spezifikation (zu schnelle CPU mit zu hohem Stromverbrauch). Oder es war Betrieb des Systems unter falschen Betriebsbedingungen, z.B. Dauerbetrieb statt nur 8 Stunden pro Tag.